Behälteridentifikationssystem – Informationen für Bürger
Das Zeitalter der digitalen Müllabfuhr beginnt. Die FES ist der führende Komplettdienstleister für nachhaltige Entsorgung, Flächenpflege und -reinigung im Rhein-Main-Gebiet. Wir stehen für Sauberkeit und für Lebensqualität in Frankfurt und der Region. Für uns gehört es zum Selbstverständnis, dass wir Prozesse hinterfragen und bei Bedarf optimieren, um sie noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Ein wichtiger Hebel dafür ist die Digitalisierung von Vorgängen.
Ein Chip für jede Tonne.
In 2020 wurden in einem gemeinsamen Projekt mit dem Umweltamt über 300.000 Abfalltonnen aller Fraktionen (Restabfall, Papier-, Verpackungs- und Biotonnen) mit einem Chip und einem Aufkleber ausgestattet. Für die Frankfurterinnen und Frankfurter wird die Hausmüllentsorgung damit deutlich transparenter.
Abfallbehälter der Haushalte und angeschlossener Gewerbebetriebe sind nun eindeutig einer Liegenschaft zugeordnet. Ihr Volumen ist in den digitalen Systemen hinterlegt, ebenso wie der Leerungsrhythmus. Jede Leerung wird am Fahrzeug sekundengenau protokolliert.
Höchste Priorität: der Datenschutz
Auf dem Transponder, der unter dem Deckelrand angebracht ist, wird lediglich eine Seriennummer gespeichert.
In unseren Systemen ist diese verknüpft mit Informationen über:
- die Abfallart,
- die Gefäßgröße der Tonne,
- den Leerungsrhythmus,
- das dazugehörige Grundstück mit Straße und Hausnummer sowie
- den genauen Standplatz der Tonne.
Diese Angaben befinden sich auf dem Aufkleber, der auf der Tonnenaußenseite aufgebracht wird. Personenbezogene Daten befinden sich weder auf dem Transponder noch auf dem Aufkleber.
Information & Reklamation in Echtzeit
Unser Service wird für Sie deutlich verbessern und transparenter gestaltet sein. Genaue Daten erlauben eine bessere Tourenplanung. Bei Defekten oder Fahrzeugausfällen kann FES schneller reagieren. Bei Reklamationen gibt es im Callcenter eine klare, präzise Auskunft – bis hin zur exakten Uhrzeit einer Leerung etc.
Alle drei kommunalen Abfalltonnen (Rest, Bio, Altpapier) und die gelbe Tonne (privater Auftraggeber) werden mit einem Transponder ausgestattet. Jede einzelne Tonne wird so für unsere elektronischen Systeme identifizierbar und kann schon draußen im Betrieb von unseren Lademannschaften einer konkreten Adresse zugeordnet werden.
Wir erhoffen uns dadurch mehr Transparenz und eine zusätzliche Qualitätskontrolle. Wenn die ca. 315.000 Abfalltonnen im Stadtgebiet besser verwaltet werden, kann auch die Dienstleistung der Entsorgung besser werden. Die Meldung kann in elektronischen Systemen schneller aufgenommen und weiterverarbeitet werden. Bei Defekten oder Fahrzeugausfällen können wir schneller reagieren. Und bei Beschwerden gibt es im Callcenter eine klare, präzise Auskunft – bis hin zur exakten Uhrzeit einer Leerung etc.
Das wäre ein Beitrag zu mehr Gebührengerechtigkeit – keine Frage. Aber die dafür bereitstehenden technischen Systeme sind noch nicht so ausgereift beziehungsweise noch zu teuer, um eine solche Füllstandsmessung der Restmüll-Gefäße zu installieren. Nur bei der Restmülltonne ist die Behältergröße für die Gebührenermittlung relevant. In der Großstadt mit vielen Mehrparteien-Häusern ist diese perfekte Gerechtigkeit auch nicht durchzusetzen.
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